Ausstellungseröffnung "Pilsudski in der Madgeburger Zitadelle"
10.11.2008: Eröffnung der Ausstellung anlässlich des 90. Jahrestag der Gründung der 2. Republik, dem Polnischer Nationalfeiertag am 11. November.
Ausstellungseröffnung
Der 11. November 1918 gilt als Wendepunkt in der europäischen Geschichte, insbesondere für Polen. Nach 123 Jahren politischer Gefangenschaft und Aufstände für die Freiheit, erlangte Polen seine Unabhängigkeit wieder. Am 11. November hat ihm der Regetschaftsrat das Kommando über die Streitkräfte übertragen. Der nationale Unabhängigkeitstag wurde am 11. November 1937 mit dem Gesetz des Sejm als Polnischer Nationalfeiertag eingeführt und blieb bis 1944 als offizieller Staatsfeiertag. An diesem Tage gedenkt nicht nur Polen den Marschall Józef Piłsudski der bis zum 10. November 1918 in der Magdeburger Zitadelle interniert war. Nach 90 Jahren hat auch die Landeshauptstadt Magdeburg mit einer Ausstellung zur Geschichte und Persönlichkeiten der Magdeburger Festungshaft an den Marschall erinnert. Kulturattache der Polnischen Botschaft, Dr. Sławomir Tryc und Herr Krzysztof Blau, Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Sachen-Anhalt e.V. haben am 10. November 2008 die Ausstellung "Die Magdeburger Zitadelle" in Magdeburg eröffnet. Zur Bedeutung der Festungshaft hat der Historiker, Dr. Andreas May ein Vortrag gehalten und an die Person von Marschall Józef Piłsudski erinnert. Die Ausstellung kann noch bis Ende November in der Internationalen Bauausstellung in Magdeburg besucht werden.